Grüne: Beide Mehrgenerationenhäuser in Münster verdienen weitere Förderung

„Jetzt ist genau das eingetreten, was wir befürchtet haben. Bundesseitig wird nur ein Mehrgenerationenhaus in Münster weitergefördert. Für das MuM freuen wir uns und gratulieren herzlich. Gleichzeitig bedauern wir, dass das Bonhoeffer-Haus der Apostelkirche keine Berücksichtigung gefunden hat“, kommentiert GAL-Ratsfrau Jutta Möllers die Entscheidung über die Förderung.
„Noch am 13.07.2011 haben wir im Rat uns für den Erhalt beider Häuser mit ihren unterschiedlichen Ansätzen und Konzepten ausgesprochen – mit allen auch haushaltsbezogenen Konsequenzen.“ Warum der Bund nur ein Mehrgenerationenhaus in einer Stadt weiter fördern wolle, sei für die Grünen nach wie vor nicht nachvollziehbar. Ministerin von der Leyen habe seinerzeit schließlich selbst beide Mehrgenerationenhäuser und damit ihre Angebote für jung und alt in Münster initiiert, kritisieren Möllers und ihr Kollege Otto Reiners. Die pauschale bundesweite Reduzierung der Anzahl der geförderten Häuser und die Festlegung, je Stadt nur noch ein Haus zu fördern, sind aus Sicht der Grünen völlig willkürlich und konzeptlos. „In der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage steht sinngemäß, dass in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Kommune ein Mehrgenerationenhaus angesiedelt sein soll. In den Großstädten und Metropolregionen soll es darüber hinaus zusätzliche Häuser geben. Qua Definition der Bundesregierung gehört Münster offensichtlich weder zu den Großstädten noch zu den Metropolregionen“ stellt Möllers kopfschüttelnd fest.

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