Veröffentlicht am 15. Mai 2011 auf www.gruene-muenster.de
„Der Kauf von Fairtrade-Produkten sollte eine Selbstverständlichkeit sein“, meinen die beiden GAL-Ratsherren Carsten Peters und Otto Reiners anlässlich des jüngsten Fairtrade-Tags. JedeR könne mit eigenem Einkaufsverhalten fairen Handel unterstützen, indem er beim täglichen Einkauf auf die Zertifizierung der Produkte achte.
Doch Fairtrade dürfe nicht nur im Verhältnis zu den Produzentenländern eine Rolle spielen. Reiners: „Auch bei uns muss für Fairen Handel gestritten werden. Denn zum Kauf eines fair gehandelten Produktes gehört doch wohl auch, dass die Verkäuferin, die diese Produkte verkauft, von ihrer Arbeit leben kann und nicht aufstockende Sozialleistungen beziehen muss.
Fairtrade in Münster – nachhaltige Beschaffung ermöglichen
Münsters Grüne möchten Fairtrade auch als Aufgabe und Prinzip der Stadt Münster verankert wissen. Zur Vorbereitung eines entsprechenden Ratsantrages hatten Peters und Reiners deshalb im Sommer letzten Jahres eine Anfrage an OB Lewe gestellt. „Auch wenn wir noch keine Antwort bekommen haben: Es muss zügig zu einer nachhaltigen Beschaffung von Waren, also sozial und ökologisch hergestellter Produkte, kommen“, regen Peters und Reiners unter Verweis auf eine diesbezügliche Initiative der europäischen Union an, dass die städtischen Ämter künftig nur noch auf solche Produkte zurückgreifen sollten.
Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Münster als PDF-Datei 2010_08_06_or-cp_lewe_anfrage-beschaffung