Kein Ei mit der 3!

ei Kein Ei mit der 3!

Zu Ostern erreicht die Nachfrage an Eiern traditionell ihren
Höhepunkt. Grund genug einmal darüber nachzudenken, wo die Eier
eigentlich her kommen. Das führt oft zu erschreckenden Feststellungen.
Denn die meisten Tiere in Nordrhein-Westfalen werden nicht mehr in
kleinen und mittleren Hofbetrieben gehalten, sondern in industriell
geprägten Mastanlagen.

Zur Zeit sind die Lebensbedingungen fast aller Hennen in NRW alles
andere als artgerecht. Doch VerbraucherInnen können selbst
entscheiden, ob sie Eier aus Käfighaltung von Massenbetrieben oder
etwa aus Freilandhaltung beziehen. Dabei geht es nicht nur um die
Tiere. So steigert die Nachfrage nach Eiern aus heimischer
artgerechter Haltung Arbeitsplätze und sorgt für eine wichtige
Einkommensquelle auf dem Lande.

„Eine gesunde und bewusste Ernährung ist wichtig. Das schließt auch
ein, dass man bei der Auswahl von Lebensmitteln darauf achtet, wie
diese hergestellt werden,“ äußerte sich Otto Reiners, Landtagskandidat
der Grünen im Wahlkreis Münster I (Nord), zum Thema Osterei. „Das es
zuletzt einige Fälle gab, bei denen bei der Etikettierung von Eiern
geschummelt wurde darf nicht als Entschuldigung gelten, sich gegen die
Bio-Variante zu entscheiden. Das Bio-Ei mit der aufgedruckten
Kennziffer Null bleibt die richtige Wahl!“ so Reiners weiter.

Wie in jedem Jahr nutzen die Münsteraner Grünen Ostern als Anlass, um
über die ökologischen, ökonomischen und gesundheitlichen Hintergründe
der Hühnerhaltung zu informieren. Zu diesem Zweck verteilen sie am
Ostersamstag ab 11 Uhr Bio-Eier und Informationspostkarten auf dem
Domplatz.

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