Grüne bei Armstrong: Standort Münster unverzichtbar in Europa

Veröffentlicht am 16. August 2009 auf www.gruene-muenster.de
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Mit Armstrong-Geschäftsführer Detlef Müller und Betriebsratsvorsitzenden Peter Mai trafen sich GAL-Ratsherr Carsten Peters und Otto Reiners, Mitglied der grünen Wirtschafts-AG, zu einem Meinungsaustausch.

Das Geschäft der amerikanischen Firma, seit den 60er Jahren in Münster ansässig, ist die Herstellung von Deckenplatten, u.a. für Schulen, Verwaltungsgebäude, Schwimmbädern und Turnhallen. Rund 80 % der Produktion gehen in den weltweiten Export, deutschlandweit gibt es nur noch zwei weitere Anbieter entsprechender Produkte. Für die Herstellung der Deckplatten setzt Armstrong u.a. Recyclingmaterialien wie Altpapier für die Produktion der Platten ein.

Für das Gesamtunternehmen sei der Firmenstandort in Münster unverzichtbar in Europa, machte Müller deutlich: Über 50 Millionen verkaufte Quadratmeter Faserdeckenplatten machten das deutlich. Eine zentrale Leitlinie von Armstrong sei, auf Ausbildung und Qualifizierung zu setzen, ergänzte Mai.

Auch die bisherigen drei Tage Kurzarbeit im Mai seien für Weiterbildungsmaßnahmen genutzt worden, pro Jahr bilde der Betrieb fünf Auszubildende aus. Der Stellenwert des Umweltschutzes werde daran deutlich; dass Armstrong 2006 die Zertifizierung für betrieblichen Umweltschutz erhalten habe.

Armstrong spiele für Münster eine wichtige Rolle, wie der 2005 an Ulrich Weimer, Präsident von Armacell International, und Hermann Wessels, Geschäftsführer der Armstrong Building Products, verliehene Wirtschaftspreis der Stadt deutlich mache. Mit dem Preis Persönlichkeiten geehrt, die zum Aufbau, Ausbau und zur Stärkung der Wirtschaft sowie zum positiven Image der Stadt wesentlich beigetragen haben. Auch aus grüner Sicht sei Armstrong ein wichtiges Industrieunternehmen für Münster, unterstrichen Peters und Reiners. Das liege an den Ausbildungs- und Arbeitsplätze, die das Unternehmen in Münster biete, aber speziell auch an der Firmenphilosophie, stark in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter zu investieren.

Einem Anliegen der Mitarbeiter sind die Grünen bereits nachgegangen: So forderten sie die Stadtwerke auf, die Fahrzeiten der Linie 17 auszuweiten, um den Beschäftigten jeweils zum morgendlichen Schichtbeginn und an den Wochenenden die Busnutzung zu ermöglichen. Die Grünen, so Peters würden da am Ball bleiben, bis dem Anliegen Rechnung getragen sei.

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