Was Kommunen vom Divestment haben Einladung zu Diskussion und Austausch für GRÜNE Kommunal@s in NRW
Dienstag, 30.8.2016
19.00 – 21.30 Uhr
Plenarsaal
Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Was Kommunen vom Divestment haben – Podium
Bärbel Höhn MdB (Vorsitzende des
Umweltausschusses im Deutschen Bundestag)
Otto Reiners (Fraktionssprecher GRÜNE Münster)
Tine Langkamp (Fossil Free Münster)
angefragt
Moderation: Gerhard Joksch (Bürgermeister Münster)
Die Pariser Klimakonferenz endete mit dem einstimmigen Beschluss, dass die
Weltgemeinschaft die globale Erwärmung auf deutlich unter 2° Celsius begrenzen
muss. Doch dafür müssen 80 Prozent aller bekannten Reserven an Kohle, Öl
und Gas im Boden bleiben. Dementsprechend sind neue Investitionen in fossile
Energien nicht nur klimapolitisch gefährlich, sondern auch ein fi nanzielles Risiko.
Trotzdem haben Banken, Versicherungen und die öff entliche Hand noch immer
viele Milliarden Aktien, Anleihen oder Kredite im fossilen Sektor.
Münster ist die erste Stadt in Deutschland, welche sich der weltweiten Divestment-
Bewegung angeschlossen hat. Das bedeutet, dass Vermögenswerte aktiv aus dem
fossilen Sektor herausgenommen werden und in nachhaltige Anlagen gesteckt
werden. Viele GRÜNE in Deutschland und Nordrhein-Westfalen wollen, dass ihre
Städte und Gemeinden diesem Beispiel folgen. Zum Austausch über mögliche
Wege lädt die GAR in Kooperation mit der GRÜNEN Bundestagsfraktion und den
GRÜNEN im LWL ein. Dabei wird Bärbel Höhn den globalen Zusammenhang von
Divestment, Klimapolitik und die Bedeutung der Energiewende skizzieren. Der
Initiator des Münsteraner Divestment, Otto Reiners (Fraktionssprecher GRÜNE/
GAL Münster) und Tine Langkamp (Fossil Free) berichten aus der kommunalen
Praxis. Gerhard Joksch, Bürgermeister in Münster, moderiert den Abend.
19.00 Uhr Empfang mit Imbiss
19.30 Uhr Grußworte Martina Müller, Fraktionssprecherin GRÜNE
in der Landschaftsversammlung, und GAR NRW
anschl. Beginn der Veranstaltung mit Input und Diskussion