Grüne besichtigen neue Räumlichkeiten der Verbraucherzentrale

Veröffentlicht auf www.gruene-muenster.de

Die GRÜNE-Ratsfraktion führte die letzte Fraktionssitzung vor der Sommerpause in die Verbraucherzentrale Münster in der Aegidiistraße 46, um sich deren neuen Räumlichkeiten anzusehen und aus erster Hand über die aktuellen Verbraucherprobleme zu informieren. Begeistert zeigte sich die Grüne Ratsfraktion von den vielfältigen Aktivitäten der Verbraucherzentrale in Münster. Dabei konnte die Zahl an Kontakten trotz der Umzugsphase auf hohem Niveau gehalten werden. An der Spitze der Beratungsthemen stehe Internet und Telefonie, das für den meisten Ärger bei den Münsteraner Verbraucherinnen und Verbraucher sorgt. Wie wichtig beispielsweise der Schutz gegen unerlaubte Telefonwerbung und dem damit nicht selten verbundenen dreisten Unterschieben von Verträgen ist, betonte die Leiterin der Beratungsstelle Mechtild Schneider. Einig waren sich Verbraucherzentrale und Grüne über die Forderung, im Rahmen eines unerlaubten Telefonanrufs geschlossene Verträge erst nach einer zusätzlichen schriftlichen Bestätigung wirksam werden zu lassen.

„Wir sehen in der Vermittlung von Wissen rund um den Konsum einen wichtigen Baustein zur Nachhaltigkeit“, bestätigt der verbraucherpolitische Sprecher und GAL-Ratsherr Otto Reiners. Für Jugendliche und junge Erwachsene in Münster sei insbesondere die präventive Aufklärung zu den Urheberrechten beim Download von Musikstücken oder Videofilmen wichtig, so Schneider. Die Nichtbeachtung von Urheberrechten führe schnell zu einem Schaden von mehreren Tausend Euro. Wie wichtig auch die Energieberatung zwecks Erreichung der Münsteraner Klimaschutzziele ist, machte Beate Hollands-Lohölter von der Verbraucherzentrale deutlich. Dabei gehörten Informationen und Aktionen zu den Themen Heizen, Wärmedämmung, Strom sparen, energieeffiziente Geräte, Beleuchtung und erneuerbare Energien zu den Nachfrageschwerpunkten. „Wichtig ist uns Grünen auch“, so Reiners, „dass die Verbraucherinnen und Verbraucher sich in Zukunft noch leichter und schneller über Gesundheitsdienstleistungen und Finanzdienstleistungen informieren können. Hier sehen wir großen Handlungsbedarf. Die Generation 60plus ist von der Gesundheitsbranche als Zielgruppe erkannt worden, doch die Angebotsvielfalt führt häufig zu Verunsicherungen.“

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