Mehr als 100.000 Menschen strömten am 19.09.2010 in Berlin in das Regierungsviertel und verwandelten die Straßen und Plätze in ein Meer aus Anti-Atom-Fahnen, -Ballons und -Transparenten. Allein mit zwei vollen Bussen sind Atomkraftgegner/innen aus dem Münsterland angereist.
Der Vertrag über den Atomausstieg, den die vier Energiekonzerne vor zehn Jahren unterschrieben haben, wurde gebrochen. Die Wut und Empörung über die Verlängerung der AKW-Laufzeiten ist in der Bevölkerung riesig.
Wir werden deshalb einen heißen Herbst einläuten und mit starken gesellschaftlichen Druck versuchen auf die Bundesregierung einzuwirken, um eine Laufzeitverlängerung zu verhindern. Noch können wir auf die Kabinettentscheidung am 28. September einfluss nehmen.