Veröffentlicht auf www.echo-muenster.de am 06.05.2010 | CKR]
Stichworte wie „längeres gemeinsames Lernen“ und „Ausstieg aus der Atomenergie“ kämen bei den Bürgern gut an – im Gegensatz zu der „Angstkampagne der CDU“: „Wer Schulpolitik als Krieg bezeichnet, der löst allenfalls Verunsicherung aus“, meint Reiners und ergänzt: „Die Menschen fragen uns oft nach möglichen Farbkonstellationen.“ Die klare Antwort der beiden Politiker: „Wir werben für hundert Prozent Grün, unser Wunsch für den NRW-Landtag ist rot-grün.“
Jamaika: Ausgeschlossen
Nicht in Frage käme eine Jamaika-Koalition: „Wir sind keine Steigbügelhalter für eine Regierung, die ein drittes Standbein braucht“, erklärt Paul und ergänzt: „Die inhaltlichen Differenzen sind da einfach zu groß.“ Passend da das Motto für einen gemeinsamen Abend am Kickertisch: „Rüttgers von der Platte putzen.“
Engagierter Wahlkampf
Sich selbst sehen sie nicht nur durch einen „engagierten Wahlkampf“ gestärkt, sondern auch durch gute Umfragewerte: „23 Prozent der Münsteraner würden aktuell für die Grünen stimmen“, berichtet Daniel Sandhaus, Sprecher der Kreisvorstandes. Paul belegt derzeit Position 19 auf der Landesliste, mit knapp zehn Prozent der Wählerstimmen würde sie ins Düsseldorfer Kabinett einziehen. Reiners hat keinen Platz auf der Liste.
Caroline Kern