GRÜNE: Stadionverlagerung völlig offen

Erstaunt zeigt sich die grüne Ratsfraktion über die aktuelle Berichterstattung zu den Stadion-Neubauplänen des SC Preußen. Zu dem Themenkomplex hatte es von CDU und Grünen einen ersten Fragenkatalog mit sechzehn Fragen an die Verwaltung gegeben, die diese zwecks Beantwortung teilweise an das Präsidium des SC Preußen weitergeleitet hatte. Von der Verwaltung gab es erste Antworten, vom Vorstand der Preußen selbst liegt noch keine Antwort vor.

Darum sind GRÜNE über die Aktivitäten der Verwaltung stark irritiert, zumal es keinerlei Beschluss für die eine Suche nach neuen Standorten gibt und die Stadt vor drängenden Herausforderungen wie der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum steht. Die Bündnispartner haben diesem Thema Wohnen höchste Priorität eingeräumt.

Hinsichtlich des Stadions an der Hammerstraße haben sich die Bündnispartner auf eine Renovierung verständigt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass nach Auskunft der Verwaltung seit dem Jahr 2000 insgesamt über 10 Millionen Euro für das städtische Stadion an der Hammerstraße bereitgestellt wurden – basierend auf einer Verabredung mit dem Vorstand des SC Preußen.

„Vor diesem Hintergrund erwarten wir vom SC Preußen belastbare Aussagen zur Finanzierung der geplanten Investition. Allein die anvisierte Grundstücksgröße von 15 ha bis 20 Hektar inkl. Erschließung wird nach vorsichtigen Schätzungen einen zweistelligen Millionenbetrag erforderlich machen. Eine Kostenzusage seitens der Stadt gibt es nicht“, resümiert GAL-Fraktionssprecher Otto Reiners.

Die Grünen gehen davon aus, dass sie mit einer baldigen Antwort auf ihre Fragen rechnen können und das weitere Fragen im Verlauf des Verfahrens zeitnäher beantwortet werden.

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